Herzlich willkommen beim SkF Mönchengladbach!

Der SkF Mönchengladbach nimmt mit seinen Einrichtungen und Beratungsangeboten für Frauen, Familien und Kinder eine wichtige Rolle für die Hilfebedürftigen in unserer Stadt ein. Unabhängig von Konfession und Nationalität – und natürlich kostenlos.

„Da sein, Leben helfen.“ – Diesem Leitsatz widmet sich der SkF, der Sozialdienst katholischer Frauen seit über 110 Jahren. Es war das Jahr 1906, als der von Franz Brandts mitgegründete „Volksverein für das katholische Deutschland“ Mönchengladbach zu einem Synonym für christliche Sozialreform machte. In dieser Zeit beschließt eine Gruppe hilfsbereiter Frauen den frauenspezifischen Notlagen der Stadt durch die Gründung eines Mönchengladbacher Ortsvereins im Verband des „SkF - Sozialdienst katholischer Frauen“ zu begegnen. 

Was das heute konkret bedeutet, stellen wir Ihnen auf diesen Seiten vor. Selbstverständlich stehen wir Ihnen darüber hinaus für weitere Auskünfte auch stets persönlich zur Verfügung. Wenden Sie sich an die jeweilige Beratungsstelle oder an unsere Zentrale, die Ihnen gern weiter hilft!

 

 

A K T U E L L E S

 

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Autismus bei Kindern – Spannender Abend für ehrenamtliche Familienpaten und -patinnen

Sandra Andermahr arbeitet für die Lebenshilfe und hat täglich Umgang mit autistischen Kindern. Sie versteht die Handlungsweisen und ihre Begeisterung für die Kinder ist deutlich spürbar. Im März berichtete sie den ehrenamtlichen Familienpaten und -patinnen von ihren Erfahrungen und gab wertvolle Tipps zum Umgang mit den Kindern. Viele Beispiele und Erlebnisse mit Gänsehautmoment wurden besprochen und ganz klar ermutigte Frau Andermahr zu einem Einsatz in einer Familie mit einem autistischen Kind: „Ein Engagement, das sich lohnt!“ Die Ehrenamtlichen werden auch hier fachkundig von den beiden Koordinatorinnen des SkF, Sonja Schofenberg und Antje Rometsch, begleitet.

 

 

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„Orange the World“ – Die SkF-Geschäftsstelle am 25. November 2023

Fünf Jahre Istanbul-Konvention – Orange the world am 25. November

Im Durchschnitt wird weltweit jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer einer Gewalttat!

Der Europarat hat 2011 die Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und von häuslicher Gewalt als völkerrechtlichen Vertrag ausgefertigt. Dieser nimmt alle Mitgliedsstaaten in die Pflicht, gegen alle Formen von Gewalt vorzugehen. Seit 2018 ist die Konvention geltendes Recht in Deutschland.

Die Beendigung geschlechtsspezifischer Gewalt hat jedoch noch einen sehr langen Weg vor sich.

Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen haben auch wir ein Zeichen gesetzt durch unsere Beteiligung an der weltweiten Initiative „Orange the world“. Unsere Geschäftsstelle Am Steinberg erstrahlte am 25. November bei Einbruch der Dunkelheit in leuchtendem Orange.

 

 

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Rotary Club Mönchengladbach-Niers unterstützt Kinder des Jugendhauses Am Steinberg

„Wenn Kinder und Jugendliche den Eltern und Pädagogen häufig nur noch mit Misstrauen begegnen, dann werden Tierkontakte oftmals die erste vertrauensvolle Brücke im Blick auf verlässliche Beziehungen.“

Mit einer großzügigen Spende und engagiertem persönlichen Einsatz hilft der Rotary Club Mönchengladbach-Niers einigen Kindern aus dem Jugendhaus Am Steinberg. 

Der Rotary-Club übernimmt die Kosten für das pferdgestützte therapeutische Angebot. Darüber hinaus werden die Kinder von August bis Dezember an zwei Tagen in der Woche auch zum Pferdehof nach Süchteln gefahren. Rotary-Vorsitzender Michael Meyer (links im Bild) hat einige Mitglieder des Clubs für den ehrenamtlichen Einsatz begeistern können. 

Bevor der Fahrdienst startete, waren die Fahrer zu Besuch in der Jugendhilfeeinrichtung und lernten die Kinder, die verantwortliche sozialpädagogische Fachkraft des SkF Andrea Kohnen, sowie die Reittherapeutin und Achtsamkeitstrainerin Angelique Kallenberg persönlich kennen. 

Der SkF sagt „Danke“ für diese überaus wertvolle ehrenamtliche und finanzielle Unterstützung!

 

 

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Der Geschäftsführer des SKM Rheydt, Norbert Schoeller (l.), die Geschäftsführerin des SkF Mönchengladbach, Birgit Kaatz (4.v.r.), der Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens (7.v.l.) kamen mit der Politik ins Gespräch. Foto: Thomas Hohenschue

Eine Sozialraumkonferenz auf Rädern: Caritas-Sommertour startet in Mönchengladbach

Die prekäre Lage auf dem Wohnungsmarkt und die drohende Versorgungslücke auf dem Feld der gesetzlichen Betreuung stand im Mittelpunkt des Auftakts in Mönchengladbach zur Caritas-Sommertour 2023 im Bistum Aachen. Der SkF Mönchengladbach und der SKM Rheydt hatten gemeinsam mit dem Caritasverband für das Bistum Aachen Vertretungen aus Politik und Verwaltung der Stadt eingeladen.

Die Tour durch die Stadt begann im Innenhof des Jugendhauses Am Steinberg in Trägerschaft des SkF Mönchengladbach. Dort hatten Kinder, Jugendliche und Fachkräfte bewegende Einblicke in ihre Sehnsüchte, Wünsche, Ideen rund ums Wohnen festgehalten. Gemalte Bilder hingen an einer Wäscheleine. Ein Frauenhaus aus Pappe und Papier zeigte, welche Leistungen der SkF in diesem Feld anbietet, verdeutlichte aber auch die Probleme und Erwartungen. Ein liebevoll ausgestalteter Schuhkarton zeigte Wohnträume der Jugendlichen.

Mit der Politik und Sozialdezernentin Dörte Schall diskutierten die Fachleute der verbandlichen Caritas die Frage, wie sich etwas vor Ort bewegen lässt. Manches bleibt dem Gesetzgeber vorbehalten. Aber Kommunen, Kirche und Caritas haben ebenfalls Hebel an der Hand, die sie zugunsten von Menschen in prekären Lebenssituationen nutzen können. Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens forderte dazu auf, darüber im Dialog zu bleiben.

Der SKM Rheydt, zweite Station der Sommertour, die nach einer Radtour des gesamten Trosses vorbei an Orten des Aufbruchs und sozialer Herausforderungen an die Waisenhausstraße in Rheydt führte, weist mit seinen Diensten und Einrichtungen eine Menge Erfahrung in der Begleitung dieser Menschen auf. Ohne bezahlbare Wohnungen würden beispielsweise viele Frauen nicht aus dem Teufelskreis herauskommen können, sich für ein sicheres Dach über dem Kopf prostituieren zu müssen, hieß es.

Wie schmack- und nahrhaft das Café Emmaus des SKM an der Waisenhausstraße täglich die Gäste des Tagestreffs für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen versorgt, erlebten die Teilnehmenden der Sommertour im Garten hinter dem SKM-Haus. Dort hatten Fachkräfte des Fachverbandes eine Landschaft der Wohnsituationen in Mönchengladbach aufgebaut – vom Luxushaus bis zum Schlafsack. Und sie machten auf ein weiteres Thema aufmerksam, das dem SKM unter den Nägeln brennt: die drohende Versorgungslücke auf dem Gebiet der gesetzlichen Betreuung.

Betreuungsvereine wie der SKM Rheydt leisten – neben direkter Betreuung – unersetzliche Arbeit, indem sie Menschen begleiten, die Angehörige oder andere ehrenamtlich betreuen. Trotz dieser anerkannten Kompetenz sind die Vereine jedoch dramatisch unterfinanziert und stehen vor dem Aus.

Klare Worte in der Diskussion, Leidenschaft für Menschenwürde und Verantwortung für knappe Steuermittel prägten die Sommertour in Mönchengladbach. „Eine Sozialraum-Konferenz auf Rädern, praxisnah und lösungsorientiert“, würdigte Stephan Jentgens das Geschehen.

Seitens der Mönchengladbacher Lokalpolitik beteiligten sich SPD-Fraktionschef Janann Safi, CDU-Ratsherr Jürgen Schöttler, FDP-Ratsherr Reiner Gutowski, Anna Bögner, Ratsmitglied für Bündnis 90/Die Grünen, sowie Karl Boland, sachkundiger Bürger für Bündnis 90/Die Grünen im Sozialausschuss der Stadt.

 

 

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Familienpatinnen und -paten stöbern in der Buchhandlung Degenhardt

Am Abend des 8. Mai nach Geschäftsschluss trafen sich die ehrenamtlich tätigen Familienpatinnen und -paten des SkF zum ungestörten Schmökern in der gut sortierten Kinder- und Jugendbuchabteilung der Mönchengladbacher Buchhandlung Degenhardt.

Die Aktion hatte einen speziellen Hintergrund: Die Ehrenamtlichen wissen aus eigener Erfahrung, dass die jungen Kinder das Vorlesen und Zuhören genießen und ihnen die Freude am Lesen am besten durch gemeinsame Leseerlebnisse vermittelt werden kann. 

Der SkF möchte mit Hilfe der Familienpatinnen und -paten die Freude am Buch fördern und die Kinder ebenso wie die Eltern fürs Lesen begeistern. 

Zum Abschluss des vergnüglichen Abends schenkte der SkF allen Familienpatinnen und -paten als kleines Dankeschön für ihr Engagement ein Buch – auch zum Vorlesen in den ehrenamtlich begleiteten Familien. 

Damit auch in Zukunft möglichst viele Familien mit Kindern in Mönchengladbach vom Vorlesen profitieren können, freut sich der SkF über weitere Unterstützung von Menschen, die gemeinsam mit Vorschulkindern das Lesen üben möchten und Freude am Vorlesen haben!

 

 

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Familienpatinnen, Eltern und Kinder besuchen den Tierpark

Die Sonne strahlte mit den Gesichtern um die Wette! Ein Frühlingsbesuch im Tierpark mit den Familien und ihren Familienpatinnen sorgte für große Freude und staunende Augen. 

Mit rund 15 Kindern und 15 Erwachsenen wurde die Robbenfütterung beobachtet, die kleinen Meerschweinchenbabys bewundert und kontrolliert, ob der Osterhase schon fleißig ist. War er noch nicht, aber für jedes Kind hatte er schon auf dem Spielplatz eine kleine Überraschung und einige bunte Eier versteckt. Auf dem Spielplatz wurde ausgiebig geklettert und gerutscht und am Ende des Tages waren alle redlich müde und glücklich. Der Eintritt wurde aus der Aktion „Aufholen nach Corona“ spendiert! Die Familienpatenschaften sagen „Danke!“.

 

 

Tagesgruppe Mehrblick auf Back-Tour

Zwei spannende Ausflüge hat Juri Korfmacher, angehender Gruppenpädagoge der Tagesgruppe Mehrblick, organisiert.

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Zunächst ging es zur Bäckerei Otten in Korschenbroich. Hier durften die Kinder einen Blick in die Backstube werfen, die Maschinen kennenlernen und eigene Brötchen formen.

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Die zweite Tour führte die Gruppe in die Pizzeria Napoli Rebels am Friedrichplatz in Mönchengladbach. Inhaberin Faronda Klix öffnete die Pizzaküche für die Kinder, die ihre eigenen Pizzen kreieren und anschließend direkt verzehren konnten. Zum Abschluss gab es noch köstliche Nachspeisen. 

Vielen Dank an alle Beteiligten!

 

 

Danke für das überwältigende Engagement und die wunderbare Bescherung am Heiligen Abend!

Auch in diesem Jahr konnten wir dank des Engagements regionaler Unternehmen und deren Belegschaft unsere Wunschbaumaktion durchführen. Die Freude war bei den Beschenkten, bei den Unternehmen und bei uns gleichermaßen groß.

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Sabina Stobbe-Hohmann, Jürgen Matzerath (beide SkF), Roswitha Paffendorf und Benjamin Höck von Just Fit 14 GmbH & Co. KG (v.l.n.r.)

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Merve Peynirci, Michael Paland-Krebs und Christine Peiffer von Nexans Deutschland GmbH, Birgit Kaatz (SkF) (v.l.n.r.)

290 Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 20 Jahren und 30 Frauen, die wir in unseren Einrichtungen betreuen, fanden durch diese Aktion liebevoll gestaltete Päckchen mit ihren individuellen Wünschen unter dem Weihnachtsbaum.

Die von den Kindern und Frauen gestalteten Wunschzettel schmückten jedoch nur für kurze Zeit die Wunschbäume, die in den Unternehmen aufgestellt waren. Schnell wurden sie von den Mitarbeitenden „gepflückt“, um den Kindern und Frauen ihre Wünsche zu erfüllen. 

Bei den Kindern überwogen Spiele und Bücher, aber auch ungewöhnliche Wünsche wie ein Fernglas oder Fingerfarben konnten erfüllt werden.

Bei den Frauen, die im Frauenhaus wohnen waren es vor allem Dinge des täglichen Lebens, die auf den Wunschzetteln standen: Bettwäsche, ein Sandwich-Toaster für den bevorstehenden Umzug in die eigene Wohnung oder Wolle zum Stricken von Socken.

Wir sind begeistert vom Engagement und der großen Kreativität, mit der die Unternehmen und ihre Mitarbeitenden diese Aktion ermöglicht haben.

Herzlichen Dank an Just Fit 14 GmbH & Co. KG, Kliniken Maria Hilf GmbH, Nexans Deutschland GmbH.

Eine ganz besondere Überraschung, die mit großer Freude und Dankbarkeit von Geschäftsführerin Birgit Kaatz und den Fachbereichsleitungen Sabina Stobbe-Hohmann und Jürgen Matzerath entgegengenommen wurde, war der Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro, den Geschäftsführer Michael Hochgürtel und Personalleiter Sebastian Duve von DORNIEDEN Gruppe GmbH & Co. KG überreichte.

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Birgit Kaatz, Michael Hochgürtel, Sebastian Duve, Jürgen Matzerath, Sabina Stobbe-Hohmann (v.l.n.r.)

 

 

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Die „Kita im Grünen“ und der Franziskus-Baum

Mönchengladbach, 24.11.2022. Ein großer Wildholzbaum, bevölkert von kunstvoll gestalteten Holzvögeln aus dem Nachlass des Künstlers, steht seit einigen Wochen im Atrium der „Kita im Grünen“. Zur feierlichen Einweihung trafen sich viele der Menschen, die diese ungewöhnliche Installation möglich gemacht haben.

„Ein Jahr ist es her, dass die Kita – einige Tage nach der Feier des Franziskustages im Oktober –völlig unerwartet 42 wunderschöne handgeschnitzte und bemalte Holzvögel geschenkt bekam“, so Birgit Kaatz, die Geschäftsführerin des SkF Mönchengladbach, in dessen Trägerschaft sich die „Kita im Grünen“ befindet.

Alexandra Micha-Hanke, die gemeinsam mit Sabine Dautzenberg die Einrichtung leitet, erzählt, wie sich die Kinder voller Begeisterung darangesetzt haben, die leicht verstaubten Holzvögel mit Zahnbürsten zu säubern und direkt erste Fragen nach den verschiedenen Vogelarten stellten. So sei bald der Wunsch entstanden, für die Vögel einen großen Baum als neues „Habitat“ im Atrium aufzurichten, der mit den Kindern jahreszeitlich begrünt und geschmückt werden kann. „Auf diese Weise wird der Baum gleichzeitig Jahresuhr, Symbol der Naturverantwortung und Gestaltungsanlass“, so Micha-Hanke.

Franziskus von Assisi ist nicht von ungefähr der Schutzpatron der Kita. Die mythologische Figur mit der besonderen Beziehung zur Natur und den Geschöpfen der Erde hilft in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern, der Natur Wertschätzung entgegenzubringen und natürliche Zyklen sinnlich erfahrbar zu machen.

Dank großzügiger Spende der Stadtsparkasse aus dem PS-Sparen und vieler privater Einzelspenden konnte der „Franziskus-Baum“ über ein kleines Fachunternehmen aus Berlin erworben und aufgestellt werden. Auch die Kita-Küche beteiligte sich an der Spendenakquise mit dem Verkauf von selbst gebackenem Knäckebrot und Keksen.

„Der Aufbau des vier Meter hohen Wildholzbaumes war für die Kinder ein Abenteuer” erläutert Sabine Dautzenberg. „Sie sahen den Baumgestaltern bei ihrer Arbeit in luftiger Höhe zu und entschieden mit, auf welchem Ast die einzelnen Vögel sitzen sollten. Die verschiedenen Vogelarten können nun mit einem Fernglas betrachtet und mithilfe unserer Vogelkartei bestimmt werden.”

Für Stefan Esser, stellvertretender Leiter des Firmenkunden-Centers der Stadtsparkasse Mönchengladbach, ist das soziale Engagement in der Stadt ein besonderes Anliegen. „Es beeindruckt mich sehr zu sehen, was dieser Franziskus-Baum bereits bei den Kleinen bewirkt hat.“

Ausgesprochen bewegt zeigte sich Jutta Westermann, gemeinsam mit ihrer Schwester Ingrid Coenen Spenderin der Vögel: „Wenn unser verstorbener Vater die neue Heimat der von ihm geschnitzten Vögel sehen könnte, er wäre sehr bewegt. Aber vielleicht sieht er es ja von da oben durch die Glaskuppel.“ Ihre Schwester ergänzt: „Auch ich bin mit tiefer Freude erfüllt, dass die große Kreativität unseres Vaters hier in der „Kita im Grünen“ auf Dauer so wundervoll in Szene gesetzt ist.“